Der Begriff „Lithium Nahrungsergänzung“ taucht immer häufiger in Suchanfragen auf – besonders, weil in anderen Ländern, wie den USA, niedrig dosiertes Lithium (z. B. Lithium-Orotat) teilweise als Nahrungsergänzung verkauft wird.
In der Europäischen Union ist dies jedoch klar geregelt: Lithium ist in Nahrungsergänzungsmitteln nicht zugelassen.
In diesem Beitrag erfährst du:
-
Was Lithium eigentlich ist
-
Warum weltweit darüber diskutiert wird
-
Wie die rechtliche Situation in der EU aussieht
Was ist Lithium?
Lithium ist ein chemisches Element, das in der Natur als Spurenelement vorkommt – z. B. in Mineralien oder in geringen Mengen im Trinkwasser bestimmter Regionen.
Es gehört zu den Alkalimetallen und wird in der Medizin in höher dosierter Form als Arzneistoff eingesetzt. Gerade weil Lithium pharmakologisch aktiv ist, unterliegt es in Europa einer besonders strengen Regulierung.
Warum suchen Menschen nach „Lithium Nahrungsergänzung“?
Häufige Gründe für Suchanfragen:
-
Diskussionen aus den USA über niedrig dosiertes Lithium (z. B. Lithium-Orotat)
-
Interesse an Spurenelementen und Mineralstoffen
-
Social-Media-Trends rund um „Mikronährstoffe für mentale Balance“
-
Verwechslung zwischen Lithium und Lithium-haltigen Mineralwässern
Wichtig ist: In der EU gilt Lithium nicht als erlaubter Nährstoff für Supplements.
Rechtliche Lage: Ist Lithium in Nahrungsergänzungsmitteln erlaubt?
Klare Antwort: Nein.
In der Europäischen Union gehört Lithium nicht zu den zugelassenen Mineralstoffen, die in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden dürfen.
Die Grundlage dafür sind:
-
Richtlinie 2002/46/EG (Nahrungsergänzungsmittel-Richtlinie)
-
Verordnung (EG) Nr. 1170/2009
-
Positive Liste zugelassener Mineralstoffe und Verbindungen
Lithium taucht in keiner dieser Listen auf – und ist damit nicht verkehrsfähig als Nährstoff in Nahrungsergänzungsmitteln.
Das bedeutet:
✔ Der Verkauf von Lithium-haltigen Nahrungsergänzungen ist in der EU nicht erlaubt
✔ Auch online aus Nicht-EU-Ländern bestellte Produkte können rechtlich problematisch sein
✔ Produktsicherheit und Konformität gelten auch für Mikro-Dosierungen
Warum Lithium in der EU nicht zugelassen ist
Offizielle Gründe beziehen sich hauptsächlich auf:
-
fehlende Zulassung als Nährstoff
-
starke pharmakologische Wirkung in höheren Dosierungen
-
Arzneistoff-Status in Europa
Selbst niedrige Dosierungen fallen in der EU nicht automatisch in die Kategorie Nahrungsergänzung, da das Element nicht als lebensmittelrelevanter Mineralstoff eingestuft ist.
Lithium in Lebensmitteln & Wasser – was ist erlaubt?
Natürlich vorkommendes Lithium in:
-
Mineralwasser
-
Böden und pflanzlichen Lebensmitteln
-
tierischen Produkten
ist nicht verboten, solange es sich um natürliche Mengen handelt.
Viele Regionen weltweit weisen unterschiedliche natürliche Lithiumgehalte im Trinkwasser auf – teils im Spurenbereich, teils etwas darüber.
Dies hat jedoch nichts mit Nahrungsergänzungsmitteln zu tun.
Welche Alternativen suchen Menschen zum Thema „mentaler Ausgleich“?
Da der Begriff „Lithium Nahrungsergänzung“ oft im Kontext von „Relax-Nährstoffen“ gesucht wird, interessierst Du dich sicher auch für zugelassene Nährstoffe, z. B.:
-
Magnesium
-
B-Vitamine
-
L-Tryptophan
-
L-Theanin
-
Pflanzenextrakte (Ashwagandha, Rhodiola etc.) – je nach Zulassung
Diese sind verkehrsfähig und dürfen legal in der EU angeboten werden (je nach Produktkategorie).
Wir nutzen einige der Nährstoffe z.B. in unseren RELAX Kapseln



